GENERELLE INFOS ZU MASKEN

GENERELLE INFOS ZU MASKEN

Beim Sprechen, Husten oder Niesen werden Tröpfchen freigesetzt, die nach und nach zu Boden sinken. Außerdem werden feinste Aerosole versprüht, die längere Zeit in der Luft schweben können. Diese Flüssigkeitspartikel können das Coronavirus SARS-CoV-2 enthalten. Dadurch könnten sich Menschen gegenseitig anstecken.

Alltagsmasken sind eine effektive Maßnahme, uns gegenseitig zu schützen.  Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verringert das Versprühen von Tröpfchen. Wichtig ist, dass die Alltagsmaske Mund und Nase vollständig bedeckt und an den Rändern eng anliegt. Wenn wir alle mitmachen und eine Alltagsmaske tragen, schützen wir einander und senken das Ansteckungsrisiko!

Alltagsmasken ergänzen die anderen Schutzmaßnahmen der AHA+L+A-Formel: Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen, regelmäßig lüften und die Corona-Warn-App nutzen! AHA+L+A gibt größtmögliche Sicherheit im Alltag für alle!

 

Mund-Nasen-Bedeckungen (MNB, Alltagsmasken, Community-Masken, DIY-Masken) bestehen meist aus handelsüblichen Stoffen und sind für den privaten Gebrauch im Alltag bestimmt. Neben textilen Mund-Nasen-Bedeckungen stehen auch nichtmedizinische Einwegmasken zur Verfügung. Mund-Nasen-Bedeckungen tragen dazu bei, andere Menschen vor feinen Tröpfchen und Partikeln zu schützen, die zum Beispiel beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden. Das richtige Tragen guter Alltagsmasken kann somit die Gefährdung durch erregerhaltige Tröpfchen deutlich reduzieren. Dabei ist die Schutzwirkung von Alltagsmasken abhängig von der Dichte und Qualität des verwendeten Materials, der Anpassung an die Gesichtsform und der Anzahl der Lagen. Fest gewebte Stoffe sind als Schutz vor Tröpfchen besser geeignet als leicht gewebte Materialien.

 

Freiverkäufliche Community-Masken

Überall dort wo keine Pflicht zum Tragen von Masken mit CE-Zertifizierung herrscht, können Behelfsmasken vor der Weitergabe von Tröpfchen und dem Schutz anderer helfen. Solche Masken sind nicht medizinisch oder anderweitig geprüft und haben keine Zertifizierung, so dass es sich um kein Medizinprodukt und keine persönliche Schutzausrüstung (PSA) handelt. Solche Community-Masken sind ausschließlich für den Alltag, beispielsweise den Gang in den Supermarkt oder für die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln gedacht.

Wann liegt ein Medizinprodukt vor?

Handelt es sich um eine medizinische Gesichtsmaske (Mund-Nasen-Schutz/OP-Maske), nach 93/42 EWG (MP), kurz: MNS, braucht es einer CE-Klassifizierung nach der Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte, um als Schutzbekleidung zu gelten. Es braucht daneben einer offiziellen Labor-Testung nach der Norm DIN EN 14683:2019-6. Die Maske schützt vor Tröpfchenauswurf des Trägers und dient vornehmlich dem Fremdschutz.

Für Beschäftigte in medizinischen Berufen empfiehlt das Robert-Koch-Institut FFP2/ FFP3 Arbeitsschutzmasken, welche vor Tröpfchen und Aerosolen schützt. Bei diesen Masken handelt es sich ebenso um Medizinprodukte welches CE-Zertifizierungspflichtig ist. Eine Testung hat nach der Norm DIN EN 149:2001-10 zu erfolgen. Eine filtrierende Halbmaske schützt den Träger vor festen und flüssigen Aerosolen.